Laut des Pressedienstes des Moskauer Flughafens habe sich im Monat Juli herauskristallisiert, auf welche Fluglinien man sich am ehesten verlassen konnte, dass Start- und Landezeiten pünktlich eingehalten werden. Aus der Liste der 57 ausgewerteten Fluggesellschaften ergeben sich jedoch auch die notorischen Zuspätkommer.
Unter den inländischen Fluggesellschaften stechen besonders Red Wings, Nordavia und UVT Aero hervor, bei denen es so gut wie keine Verspätungen gegeben habe. Bei den Airlines aus dem Ausland sind es demnach die weißrussische Belavia und Qatar Airways sowie aus Asien Singapore Airlines und Japan Airlines, die den Flugplan pünktlich einhielten.
Den Zeitplan auf Domodedowo durcheinander gewirbelt haben laut der russischen Luftfahrtbehörde Rosaviatsia die Fluggesellschaften IrAero, Yakutia und Ifly. Bei ihnen sei es zu Verzögerungen gekommen, die für den Flughafenbetrieb jedoch durchaus vertretbar gewesen seien. So hätten beispielsweise die Verspätungen von mehr als zwei Stunden, bei insgesamt fast vier Millionen international durchgeführten Charterflügen, lediglich drei Prozent ausgemacht.
In der Gesamtstatistik unter den regelmäßigen nationalen und internationalen Flügen sowie den Inlands Chartern führte Yakutia die Liste der Zuspätkommer mit fast 14 Prozent der Unregelmäßigkeiten an. Die Royal Flight aus dem sibirischen Abakan, die regelmäßig nach Sri Lanka fliegt, liegt mit einer Unpünktlichkeit von 9,7 Prozent an zweiter Stelle.
Die Fluggäste die sich den Fluggesellschaften Polar Airline und Nordwind anvertrauten, mussten mit Verspätungen von 6,3 Prozent, beziehungsweise 5,8 Prozent rechnen. Am Besten schnitt auf der schwarzen Liste für den Juli die Ural Airlines ab, bei der es zu 5,2 Prozent Verzögerungen kam. Alles in allem bewegt sich der Airport damit auf weltweitem Niveau.
Über den gesamten Zeitraum des Jahres 2017 fertigte der Moskauer Flughafen Demodedowo insgesamt 30,7 Millionen Passagiere ab.
[mb/russland.REISEN]